Februar 2010

1. Februar 2010


Nun ist es endlich soweit. Ihr könnt den ersten Eintrag in unserem Online-Tagebuch lesen. Noch sind wir in Good Old Germany und haben den Tag mit den letzten Reisevorbereitungen verbracht - allerdings etwas chaotisch. Zuerst gab mein elektrischer Fensterheber auf der Fahrerseite den Geist auf, so dass wir bei frostigen Temperaturen ganz cool mit heruntergelassener Scheibe herumfahren mussten. Glücklicherweise fanden wir eine Werkstatt, die eine kurzfristige Notreparatur durchgeführt hat.
Als Thomas dann 18.00 Uhr unseren Mietwagen bei Hertz abholen wollte, war unsere gebuchte Kategorie (Ford Mondeo oder Passat Kombi) nicht verfügbar, da kaputt. Jetzt hoffen wir, dass unser ganzes Gepäck in den Opel Astra Kombi hineinpasst, den wir als Ersatz bekommen haben.
Wir hoffen, dass der morgige Tag entspannter verläuft.

2. Februar 2010

Wir fahren nach Frankfurt und fliegen in knapp 12 Stunden nach Singapur. Mark ist während des ganzen Fluges lieb. Den Start und die ersten Stunden verschläft er. In den letzten 3,5 Stunden Flugzeit erkundet er den Klapptisch vor ihm und den Fernseher.



3. Februar 2010

Wir kommen abends in Singapur an und machen noch einen kleinen Spaziergang.

4. Februar 2010

Heute fahren wir zum Clarke Quay. Auf noch mehr Sightseing haben wir keine Lust. Immerhin haben wir alles wichtige schon bei unserem letzten Singapurbesuch erkundet.



5. Februar 2010

Heute ist unser Rückflug. Vorher fahren wir nochmal zur Shoppingmeile Orchard Road. Außerdem haben wir heute Marks 11. Zahn entdeckt.

6. Februar 2010


Wir kommen sehr müde in Sydney an. Diesmal hatten wir keinen Direktflug, sondern eine Zwischenlandung in Adelaide. Mit unserem Mietwagen fahren wir zum Camperdepot, wo wor unseren Mietcamper abholen. Mit beiden Autos fahren wir in Sydney auf den Campingplatz. Mark schläft diese Nacht schlecht und weint. Er muss die Zeitumstellung und die vielen neuen Eindrücke verarbeiten.

7. Februar 2010

Heute fahren wir nach Hornsby, um unseren Mietagen Nr. 1, übrigens ein Ford Falcon RX6 (V6) mit viel Power unter der Haube, zurückzubringen. Wir kaufen eine australische Handykarte, die wir noch aktivieren müssen. Damit hatten wir uns schon das letzte Mal abgequält.

8. Februar 2010

Wir verlassen den Campingplatz in Sydney und fahren nach Penrith in Richtung Blue Mountains. Am Nachmittag hr00740020es endlich nach 3 Tagen auf zu regnen. Im Einkaufszentrum checken wir die Babyabteilung von Woolworth. Pampers gibt es nicht und die Auswahl an Gls0063hen ist auch mager. Aber im Moment isst Mark sowieso am liebsten Melone und Weintrauben und auch das Honey Chicken mit Nudeln vom Asiastand fand er lecker.

9. Februar 2010

Wir verbringen den ganzen Tag auf dem Campingplatz in Penrith – machen Ordnung in unserem Camper, gehen in den Pool und laufen mit Mark herum. Mit dem Laufen ist er jetzt schon ziemlich gut und schafft auch richtig weite Entfernungen. Er fällt zwar immer mal hin und dank der kurzen Hosen hat er auch schon so einige Kratzer an den Knien, aber es ist ja bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen.

10. Februar 2010

Heute früh fahren wir zum Storage, in dem unser Van steht. Dieser macht, wie erwartet, uerlich keinen guten Eindruck. Er ist schmutzig, die Fenstergummis sind porös und vermoost. Von Innen sieht er allerdings noch ziemlich gut aus. Da wir uns aber mit einem quengeligen Mark keinen Werkstattmarathon zumuten wollen, vereinbaren wir mit den Storagebesitzern, unser Auto dort zu lassen. Unsere noch zu zahlenden Gebühr in Höhe von ca. 350 Dollar werden uns erlassen und unser heigeliebter Mitsubishi L300 geht in deren Besitz b00650072002e0020Was nun aus ihm wird, werden wir wohl nie erfahren. Aber es wurde uns eine groe Last genommen und nun sind wir frei – soweit man das als Eltern eines einjh0072igen Kindes sagen kann. Wir ru006den alle Sachen, die wir noch brauchen aus, schrauben noch schnell ein Nummernschild ab und fahren wieder auf den Campingplatz. In einer ruhigen Minute wird aber bestimmt noch so manche Trn0065 kullern. Am Pool lassen wir den heien Tag ausklingen.

11. Februar 2010

Leider gibt es ein Problem mit dem Editor für unsere Seite. Deswegen kann ich die Einträge im Moment leider nicht ordentlich formatieren. Sorry!!!! Heute verleben wir wieder einen entspannten Tag. Wir machen einen Ausflug in einen nahegelegenen Ort am Fue der Blue Mountains und genieen wieder den Luxus, einen Swimming Pool zur Verfügung zu haben. Wir buchen unseren Mietwagen nach Adelaide: einen Mitsubishi Outlander o.ä., da wir beschlossen haben, vorerst kein Auto mehr zu kaufen.



12. Februar 2010

Heute fahren wir mit dem Zug nach Sydney. Es ist sehr heiß (ca. 38 Grad). Am Abend gibts ein Gewitter. Seitdem regnet es und wir haben so ziemlich die Nase voll. Wenn man in einem Camper wohnt, ist das nicht so lustig.

13. Februar 2010

Heute regnet es permanent und wir können nicht viel machen außer vormittags ins Shoppingcenter zu gehen. Mark ist heute ziemlich ningelig, weil er bei dem Regen nicht so draußen rumflitzen kann, wie er will.


14. Februar

Aufgrund des anhaltenden Regens ziehen wir für diese Nacht in eine Cabin auf dem Campingplatz und können so im Trockenen unsere Sachen packen und den Camper sauber machen. Mark hat heute sehr mit seinen Zähnen zu kämpfen. Er jammert viel und kaut auf allem herum. Am Nachmittag machen wir einen kleinen Ausflug und fahren eine Serpentinenstrae am Fue der Blue Mountains hoch. Sandy ist ganz schlecht von den engen Kurven, die sich unser Camper im 1. Gang hochschleppt, aber Thomas findet's toll. Am Abend steht für Thomas und Mark wieder Pool auf dem Programm, während Sandy die klimatisierte Cabin geniet und schon mal alles für unsere Weiterfahrt morgen vorbereitet.

15. Februar

Heute ist Mark 15 Monate alt! Wir holen unseren neuen Mietwagen in Penrith ab, einen Nissan X-Trail und fahren mit 2 Autos nach Sydney, um unseren Camper loszuwerden. Danach geht’s nach Goulburn, wo wir wieder in einer Cabin, einer Art Bungalow, auf dem Campingplatz übernachten. Dort gibt’s auch eine Modelleisenbahn, die Mark gut findet.



16. Februar

Wir erreichen Wagga Wagga am frühen Nachmittag und nehmen eine Cabin auf einem Caravan Park, auf dem wir schon mal als Backpacker waren. Es gibt zwar keinen Pool, dafür viele bunte Vögel, die einen Heidenlärm machen und daher für Mark sehr interessant sind. Wir kaufen ein Reisekinderbett für Mark. Er hat zwar eine Abneigung gegen solche Betten, wir wollen ihn aber daran gewöhnen, weil die Betten in den Cabins immer nur 1,40m breit sind und Mark sehr wild schläft. Er schafft es dann tatsächlich bis 4.15 Uhr. Dann müssen wir ihn zu uns ins Bett holen. Am Abend gibt es Pizza von Eagle Boys, einer Pizzakette, die wir noch von früher kennen. Und dann machen wir noch einen Abendspaziergang an den Murrumbidgee River, in dem Mark badet.


17. Februar

Heute haben wir ca. 270 km bis nach Hay, einer kleinen Outbackstadt, zurückgelegt. Mittags haben wir an einem Roadhouse Rast gemacht und eine Riesenportion Pommes verspeist. In Hay angekommen führt einer unserer ersten Wege in den Pool, um uns ein wenig von der Hitze abzukühlen. Die letzten Tage waren es ca. 35 Grad. Mark entdeckt die Rasensprenger und ist begeistert. Wir übernachten wieder in einer Cabin auf dem Campingplatz. Dort gefällt es Mark am besten, weil es so viele Türen gibt. Danach spazieren wir zum Sandy Point, einem touristisch ausgebauten Platz am Murrumbidgee River. Wir kriegen Mark auch heute schwer wieder aus dem Wasser raus.

18. Februar

 
Wir erreichen Mildura, eine Stadt am Murray River, am frühen Nachmittag und machen einen Spaziergang durch die Innenstadt. Allerdings ist es auch heute wieder mal so hei, dass wir die Zeit lieber im Swimmingpool, als auf der aufgeheizten Fußgängerzone verbringen. Mark ist ganz begeistert vom warmen Wasser, so dass wir sogar ein paar Übungen und Tauchgänge machen können, die wir im Babyschwimmen gelernt hatten. Wir übernachten wieder in einer Cabin. Da es heute extrem heiß ist, hat die Klimaanlage schwer zu tun, die Temperatur tagsüber unter 30 Grad zu halten. Erst am Abend schafft sie es unter 25 Grad.

19. Februar
 
Bei Temperaturen um die 40 Grad sind wir heute nach 400km Fahrt in Adelaide angekommen und bleiben für eine Woche in einer Cabin auf dem Campingplatz. Leider haben wir erfahren, dass es nun doch nicht mit der städtischen Wohnung klappt, die wir beantragt hatten. Nun müssen wir überlegen, was wir machen.


20. Februar 2010

Wir fahren heute vormittag zu IKEA und kaufen einen Hochstuhl für Mark. Danach geht's ab zum Strand, wo wir uns ins warme Wasser stürzen. Nach anfänglichem Zögern findet dann auch Mark das Meer toll und will gar nicht mehr raus aus dem Wasser. Auf dem Campingplatz jagt Mark dann Enten, ist aber chancenlos.

 

21. Februar 2010

Wir fahren in den Cleland Wildife Park und schauen uns Koalas und Kn0067urus an. Besonders von letzteren ist Mark tierisch begeistert, wenn sie davonhüpfen. Auf dem Nachhauseweg nehmen wir ein amerikanische Pr0063hen mit, das den letzten Bus verpasst hat. Die beiden sind auch erst seit einem Monat hier, geben uns ein paar Tipps zur Wohnungssuche und zeigen uns ihr Apartment in der City.

22. Februar 2010

Den Vormittag verbringen wir in der City und geben unseren schönen Nissan X-Trail wieder ab. Am Nachmittag machen wir einen Spaziergang am Fluss und stellen fest, dass Mark gestern im Tierpark seine schöne Mütze in einem unbeobachteten Moment aus dem Kinderwagen geworfen hat. Er hasst Mützen. Zahn Nummer 12 ist jetzt auch durch.


23. Februar 2010

Wir sind am Vormittag in der City, registrieren uns bei der Einwanderungsbehörde und melden uns für eine Infoveranstaltung an. Aber eigentlich wollen wir gar nicht mehr die vollen 6 Monate in Australien bleiben. Die Preise sind im Vergleich zu 2005 extrem gestiegen (die Lebensmittelpreise z.B. um über 40 Prozent), der Arbeitsmarkt ist auch schlechter geworden. Für eine einigermaßen gute und möblierte 2-Raum Wohnung in Adelaide muss man 800 bis 1000 Euro bezahlen. Bei nur einem Verdiener lohnt es sich für uns überhaupt nicht, hier sesshaft zu werden. Andererseits genießen wir das schöne Wetter, obwohl wir heute bei nur 26 Grad ganz schön gefroren haben. Klingt komisch, aber wenn der Körper 40 Grad gewöhnt ist... Mark läuft jetzt schon sehr sicher und fällt auch nicht mehr so oft. Trotzdem hat er sich heute ein Knie aufgeschlagen. Er genießt es aber, dass wir jetzt so lange hier an einem Ort sind, geht oft auf den Spielplatz, beobachtet Flugzeuge oder jagt Enten.


unser kleines Haus auf dem Campingplatz
 
24. Februar 2010
 
Wir sind wieder in der City. Zurück zum Caravan Park laufen wir anderthalb Stunden am Torrens River entlang.

25. Februar 2010

Heute sind wir in Glenelg am Strand. Das Wasser ist ganz warm und unsere Wasserratte Mark wird wieder bockig als er raus muss, weil er schon zittert.
Auch heute flirtet Mark wieder sämtliche Frauen in der Straßenbahn an. Das macht er, seit er in Singapur von den Einheimischen so umschwärmt wurde.


26. Februar 2010

Da wir heute noch Sonnenbrand vom gestrigen Strandtag haben, halten wir uns heute tagsüber meist in unserer Cabin auf. Am Nachmittag machen wir aber noch einen Spaziergang am Torrens River. Dort gibt es viele Enten und Hunde, was Mark gut gefällt.

27. Februar 2010

Wir verbringen einen Entspannungstag auf dem Campingplatz, relaxen im Schatten der Eukalyptusbäume auf der Wiese und beobachten Mark beim Entenjagen. Außerdem buchen wir bis zum 21. März eine Cabin auf dem Caravan Park in Mount Gambier ca. 450 km südlich von Adelaide. Den Ort haben wir noch in positiver Erinnerung aus Backpackerzeiten. Hin geht's wieder per Mietwagen. Ende März bzw. Anfang April wollen wir dann noch ein paar Wochen nach Brisbane.
Leider gibt es heute Abend einen Totalausfall des Internets aufgrund von Problemen mit der Stromversorgung des Servers, so dass wir nicht skypen können. Der Schaden wurde aber mittlerweile repariert.

Alles Gute zu Florentines und Amelies 1. Geburtstag!

28. Februar 2010

Den heutigen Tag verbringen wir nicht wie geplant am Strand, da es kühler (27 Grad) und vor allem windig geworden ist. Am Nachmittag statten wir der örtlichen Bibliothek einen Besuch ab, da wir dort etwas ausdrucken können.
 
 
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